Auf den Spuren unseres Rohrzuckers
Jedes Jahr im Winter gehen wir auf Reisen – zu den Menschen, die unsere Rohwaren anbauen und den Sozialprojekten des Lemonaid & ChariTea e.V. Im Winter 2016 packten wir unsere Rucksäcke und machten uns auf nach Paraguay.
Auf einem Pick-up fuhren wir nach Guarambare, der Heimat unseres biologisch angebauten Fairtrade-Rohrzuckers.
Die Kleinbauern der Kooperative ASOCAZE betreiben dort seit mehr als 15 Jahren ökologischen Landbau. Ihre hochwertigen Rohwaren verkaufen sie strikt nach den Prinzipien des Fairen Handels, was ihren Familien ein gutes Einkommen ermöglicht. Keine Selbstverständlichkeit in der unter sozialer Ungleichheit und Korruption leidenden Region.
Die Farmer überzeugten uns einmal mehr von der herausragenden Qualität ihres Zuckerrohrs – und zeigten uns, dass es auch unverarbeitet schon ziemlich lecker ist. Als natürlicher Snack, direkt auf dem Feld.
Während der Erntezeit von Mai bis November wird die natürliche Süße geerntet – auf traditionelle Art und Weise – per Hand, mit der Machete.
Das frisch geschnittene Zuckerrohr wird gebündelte und per Kran auf den Truck der Kleinbauern gehievt. Jetzt geht es in die Mühle „La Felsina“, wo die natürliche Süße gewonnen wird, die den Geschmack unserer Bio-Limonaden abrundet.
Trotz fairer Bezahlung und des Verzichts auf gesundheitsschädliche Pestizide ist die Arbeit auf den Zuckerrohrfeldern anstrengend und will am Ende eines langen Tages versüßt werden – Trinken hilft.
Es war schön für uns zu sehen, dass es auch in Paraguay Alternativen zur dort dominierenden Ausbeutung und Umweltzerstörung gibt – und dass wir sie mit dem Projekt Lemonaid unterstützen können.
Was der Lemonaid & ChariTea e.V. in der Region zusätzlich bewirkt, seht Ihr nächste Woche, hier im Blog.
Alle Fotos: ©: Kevin McElvaney