Wir haben amtlich etwas fair-ändert.

Manchmal dauert es länger, bis Selbstverständlichkeiten amtlich bestätigt werden. Heute ist so ein Tag. Der jahrelange Streit zwischen uns und dem Finanzamt ist beendet und das Ergebnis könnte bedeutender kaum sein.

Das Gericht hat entschieden, dass die Unterstützung gemeinnütziger Projekte ein unternehmerischer Wert ist. So einfach. Und doch mussten wir dafür ein Verfahren durchlaufen, das in seiner Absurdität bundesweit für Kopfschütteln gesorgt hat.

Mit dem Urteil ist klar: Sozialer Nutzen darf nicht schlechter behandelt werden als das Sponsoring eines Formel-1-Teams. Was eigentlich auf der Hand liegt, ist nun schwarz auf weiß bestätigt.

 

 

Worum es ging

 

Seit 2009 fließt mit jeder Flasche Lemonaid oder ChariTea ein Teil des Verkaufserlöses in soziale Projekte in Afrika, Asien und Lateinamerika. Mehr als 13 Millionen Euro konnten wir so bereits in faire Löhne, Bildungsinitiativen, Frauennetzwerke, Gesundheitsprojekte und lokale Communities investieren.

Doch genau dieses Prinzip – der Kern unserer Arbeit – wurde plötzlich infrage gestellt.

Während Sponsoring im Spitzensport steuerlich problemlos als unternehmerisch sinnvoll anerkannt wird, sollte die Förderung sozialer Projekte diesen Wert nicht haben. Dass diese Schieflage nun korrigiert wurde, ist ein wichtiges Signal weit über unseren eigenen Fall hinaus.

 

Die Petition – ein Moment, der viel bewegt hat

 

Als 2022 die Diskussion öffentlich wurde, haben wir eine Petition ins Leben gerufen, die von tausenden Menschen unterschrieben wurde. Menschen, die an fairen Handel glauben, an soziale Verantwortung und an die Idee, dass Wirtschaft mehr sein kann als Gewinnmaximierung.

Diese Unterstützung hat uns durch sehr intensive Jahre getragen und sie hat deutlich gemacht, dass wir Teil einer größeren Bewegung sind. An dieser Stelle möchten wir uns bedanken: Danke für eure Stimmen, euer Vertrauen und eure Haltung.

Ihr habt uns damit gezeigt, dass soziale Wirkung Rückendeckung hat.

 

Ein Urteil, das weit über uns hinaus wirkt

 

Mit der Entscheidung des Gerichts wird bestätigt, was wir seit unserer Gründung leben: Gutes tun hat einen unternehmerischer Wert. Und dieser Wert gehört anerkannt.

Für Social Businesses in Deutschland bedeutet das Urteil vor allem eines: klare Orientierung. Es bestätigt, dass soziales Engagement ein legitimer Teil unternehmerischen Handelns ist und kein Risiko. Wirkung wird damit nicht mehr als freiwilliges „Extra“ betrachtet, sondern als anerkannter Bestandteil wirtschaftlicher Realität.

 

Rückenwind für unsere Mission, die wir jeden Tag leben

 

Wir widmen uns mit voller Aufmerksamkeit dem Kern unserer Arbeit widmen. Faire Bio-Getränke herstellen, mit jedem Verkauf soziale Projekte unterstützen, gemeinsam mit Partnern weltweit Chancen schaffen und Perspektiven öffnen – das bleibt unser Antrieb.

Dass wir dafür nun wieder klare Rahmenbedingungen haben, fühlt sich nach einem Neustart an. Nur eben mit Rückenwind.

Für weitere Informationen zur aktuellen Situation und der Historie, klickt hier.
Euer Lemonaid-Team

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