Warehouse Project

Daten & Fakten

– Sri Lanka, Colombo
– Start 2011 – 2013

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Historie
Bisher galt unser Augenmerk in Sri Lanka überwiegend den Teebauern, denen es oft in unterschiedlichsten Bereichen mangelt. Aber auch an vielen anderen Stellen im Land ist der Bedarf riesig. Wie etwa in Colombo, der Hauptstadt Sri Lankas. Dort machte der  Lemonaid & ChariTea e.V. ein Projekt ausfindig, das alle Unterstützung verdiente, da es denen Unterstützung gibt, die sonst kaum Beachtung finden – den Kindern.

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Politischer & Gesellschaftlicher Kontext

Sri Lanka war in der Vergangenheit ein bedeutender Knotenpunkt für die Seefahrt. Heutzutage ist das Land der zweitgrößte Tee Exporteur nach Kenia. In Sri Lanka leben viele verschiedene Religionen und Ethnien beisammen. Den größten Teil machen Singhalesen und Tamilen aus, welche sich in einem 26 jährigen Bürgerkrieg bis 2009 bekämpften. Heutzutage beruht der Konflikt größten Teils auf Verständnisproblemen beider Gruppen. Gleichzeitig wächst in Sri Lanka die Spanne zwischen armen und wohlhabenderen Menschen zunehmend. Diesem Problem hat sich das Warehouse Project angenommen, indem es eine alte Lagerhalle zu einem Community Center umfunktionierte.

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Ziele

Dabei soll diese Aufgabe nicht durch finanzielle Unterstützung in verschiedenen sozialen Bereichen, sondern vor Allem durch ein Zusammenführen der beiden Welten erreicht werden.

Durch gemeinsame Kulturveranstaltungen und Ausflüge der beiden unterschiedlichen Schichten soll den reichen Kindern verdeutlicht werden, dass das Kind des Bettlers ein genauso guter Freund werden kann wie das Kind aus der Nachbarvilla. Es geht darum, Sensibilität für die Unterschiede zu erschaffen und so die wohlhabenderen lokalen Schichten zu ermutigen, die Probleme vor der eigenen Haustür selbst in Angriff zu nehmen.

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Status

Im Warehouse Project gibt es verschiedene Programme um die Vorrausetzungen für eine Annäherung zu schaffen. Im EAT Programm, der Gemeinschaftsküche, soll jedem Anwohner die Möglichkeit gegeben werden sich selbst zu versorgen. Kostenfreie medizinische Versorgung bekommt die Community im LIVE Programm. Finanziell benachteiligten Menschen wird im ENTREPRENEURS Programm mit Mikrokrediten die Möglichkeit gegeben ihren Beruf wieder auszuführen – und so ein eigenes Einkommen zu sichern. Oft scheitert es in Maradana schon daran, dass ein Maler keine Leiter und keinen Pinsel hat – und ihn sich aus eigenen Kräften auch nicht wird leisten können. Ohne entsprechende Sicherheiten würde keine lokale Bank ihm Geld leihen. Im BORDERLESS Programm wird durch gemeinsame Kunstaktivitäten die Lücke zwischen Arm und Reich geschlossen. Es wird gemeinsam musiziert, gemalt und getanzt. Dieses Programm richtet sich vor allem an die Kinder der unterschiedlichen Gruppen.
Das Warehouse Project hat mittlerweile viele weitere Förderer für die Idee gewinnen können und erfreut sich einer großen Bekanntheit. Daher haben wir uns auf die Suche nach neuen unterstützenswerten Projekten begeben.

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